„Wie immer sind die Schulen der Dorf- und Landentwicklung (SDL) ein bisschen schneller“, freut sich Theresa Schäfer, Geschäftsführerin Geschäftsführerin der SDL Thierhaupten. Bei ihr läuft schon Mitte Mai ein zweitägiges Praxis-Seminar zum Thema Projektkommunikation. „Wir sind damit die ersten, die dieses Seminar für Bayerns Kommunen anbieten, denn wir wissen, dass es heutzutage nicht alleine darum geht, Projekte zu realisieren. Mindestens genauso bedeutsam ist es, sie gut zu kommunizieren und so zu planen, dass sie von den Bürger/-innen auch mit großer Freude erwartet werden.“
Viele Projekte von Kommunen sind zur Zielscheibe von Einzelinteressen, emotionaler Kritik und zum Beweis eines generellen Unverständnisses geworden. Das hat viele unterschiedliche Gründe – einer aber ist immer dabei: der Verzicht auf frühzeitige Kommunikation. Formale Verfahren reichen längst nicht mehr aus, um Wissenslücken, Ängste und Vorstellungen einzufangen und zu einem allseitigen Wohlwollen umzuformen. Viel zu viele Interessensgruppierungen sind bei kommunalen Vorhaben bereit, ihre Sicht der Dinge als allgemeingültig zu positionieren. Und damit richten sie, allein aufgrund der damit einhergehenden Verzögerung der Vorhaben, jährlich Milliardenschäden an, was die ohnehin klammen Haushalte der Kommunen bis zur Zerreißprobe bringen kann.
„Es ist an der Zeit, sich über eine sinnvolle Kommunikationsstrategie Gedanken zu machen“, meint Theresa Schäfer. „Und zum Glück haben wir mit unserer Referentin Gisela Goblirsch einen absoluten Profi mit großem Erfahrungsschatz. Das neue zweitägige Praxisseminar ist aus ihrem neuesten Buch entwickelt worden, das im August beim Haufe-Verlag erscheinen wird. In unserem Seminar gibt es einen Theorieanteil mit vielen Beispielen und einen Praxisteil, in dem eigene Projekte und Vorhaben diskutiert und im Sinne einer guten Kommunikation vorbereitet werden können.“
Das Seminar wird am 14. und 15. Mai online angeboten. „Wir raten tatsächlich dazu, sich in kleinen Teams (zwei bis drei Personen) anzumelden, damit das Wissen aus dem Seminar möglichst reibungslos in den Rathäusern angewendet werden kann“, so Schäfer.
